3. Die Umsetzung
Zusammen mit der Firma Triebel (Kaufbeuren) wurden die Reibahlen und Matritzen nach den Planvorgaben von Joseph Messner hergestellt. Die Deutsche Versuchsanstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA/Altenbeken) fertigte einen Prüflauf für die notwendigen Druck- und Geschwindigkeitsmessungen und formte Hülsen aus der Basishülse 9,3 x 64 um. Nach erfolgtem „Fireforming“ war die neue Hülse 6,5 x 63 Messner Magnum geboren.

Anschließend wurden Patronen mit 7 unterschiedlichen Laborierungen/ Geschossgewichten geladen. Die geringen Standardabweichungen von 1,5 m/s und 15 bar (bei 5 abgegebenen Schüssen) waren derart überzeugend, dass die Firma Horneber (Fürth) mit der Herstellung der ersten Hülsenserie beauftragt wurde. Eine Vielzahl von weiteren Laborierungsversuchen bei der DEVA mit unterschiedlichen Komponenten (Zündhütchen, Pulversorten und Geschosstypen) führte schließlich zur Serienreife.

Nach Anfertigung eines Messlaufrohlings durch die Fa. Lothar Walther (Königsbronn) wurde vom Beschußamt Ulm der endgültige Messlauf produziert. Im Auftrag von Joseph Messner lud die Fa. Romey (Petershagen) die erste Patronenserie und erhielt hierzu die CIP. Bei ergänzenden Versuchen entwickelte die Firma Romey weitere Wiederladekomponenten. Bessere Schussleistungen waren das Ergebnis. Mitte 2001 wurden die Hülsen einschließlich der Herstellung der Matrizen und Reibahlen patentrechtlich geschützt.

Daneben wurde im Jahr 2003 die 6,5 x 63 R Messner Magnum entwickelt - eine Randversion mit den gleichen Leistungsdaten und einer identischen Schusspräzision.
Ballistische Daten

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